Jacques Schneider

Jacques Schneider ist ein luxemburgischer Künstler, der sich für humanistische Werte einsetzt.

Im Jahr 2022 wurde er von Seiner Königlichen Hoheit, dem Großherzog, zum "Ritter des zivilen und militärischen Verdienstordens Adolphe von Nassau" ernannt.

In einer Familie von Mathematikern und Fotografen aufgewachsen, von seinen Eltern ermutigt, etwas zu erschaffen und sich selbst kompromisslos treu zu bleiben, konnte er seinen Ideen bereits im Alter von sechs Jahren Ausdruck verleihen, indem er eine Farbskala wählte, die aus zwei Farben bestand: Orange und Blau - ein ahnungsvolles Duo, das sein Leben und sein Schaffen prägen sollte.

Einige dreißig Jahre später stellt er sich mit derselben Gelassenheit sein Leben als Künstler vor und träumt davon, indem er sich für die großzügige Weitergabe bedankt, die er von seinen Eltern erhalten hat: Offenheit, Großzügigkeit und Liebe.

So schafft Jacques in diesem Atavismus, wobei er seine eigenen Werte wie kurze Wege, die Verwendung ethischer oder veganer Rohstoffe mit Fairwear- oder Fairtrade-Labels respektiert.

Ob Malerei, Skulptur, Fotografie oder Textilien... seine Kreationen sind Brücken, offene Türen zum Anderen. Es sind Bindestriche.

Seine Gemälde sind oft das Ergebnis einer Überlagerung von Farbe und Tinte auf Fotografien, die auf Baumwolle aufgeklebt sind; wie Verlängerungen eines Erbes, das durch die aufeinanderfolgenden Schichten, die jede Generation einbringt, evolutiv wird. Jacques setzt seine Striche und Farben darauf: ein großzügiges Geschenk, das gemeinhin als Gedächtnis bezeichnet wird.

Mit dieser ihm eigenen Technik präsentiert er seine farbige Vision der Landschaften und Denkmäler, die ihn umgeben, sowie die Erinnerungen an seine Kindheit, wie die Spaziergänge der Familie auf dem luxemburgischen Land.

Der Geschichte und ihrer Vermittlung verpflichtet, eröffnet seine aktuelle Arbeit mit den Nationalarchiven eine andere Perspektive auf die zeitgenössische Kunst und wirft Fragen auf.

Mit seiner Zärtlichkeit bietet uns Jacques eine romantische, aber dennoch luzide Lesart der europäischen Gesellschaft.

Teilen und Schaffen bestimmen den Rhythmus seines Lebens. Seine Kooperationen und Partnerschaften sind für ihn Fenster zur Welt; inspiriert von der Gesellschaft zeichnet er jeden Tag und schafft täglich neue Stücke, um der breiten Öffentlichkeit zu zeigen, was er empfunden hat ... Wenn die Inspiration und die Idee blitzartig sind, dann können sich die Überlegungen und die Konkretisierung der Werke über mehrere Monate oder Jahre erstrecken.

Die Grundlagen, Symbole und Formen, die er verwendet, lassen uns erkennen, wie sehr das Zusammenleben, der Aufbau einer gemeinsamen Zukunft, herzliche Beziehungen und der ständige Neuanfang unser Schicksal sind... Nichts ist selbstverständlich, die extreme Zerbrechlichkeit des Gleichgewichts, das uns vereint, muss uns über die Bedeutung und die Rolle jedes Einzelnen bei der Schaffung einer friedlicheren Zukunft mit mehr Gerechtigkeit zwischen den Völkern in Frage stellen.

Für den Künstler ist dies die Voraussetzung, um einem dauerhaften globalen Frieden näher zu kommen.