Goldmessing

Die Fibel von Diekirch ist einer der archäologischen Schätze des Großherzogtums Luxemburg. Die im Nationalmuseum für Geschichte und Kunst in Luxemburg aufbewahrte und ausgestellte merowingische Diskoidfibel aus der zweiten Hälfte des 7. Jahrhunderts n. Chr. wurde 1992 auf dem Gelände der Kirche St Laurent in Diekirch entdeckt. Dies ist der erste Beweis dafür, dass das gallo-römische Gebäude ab Mitte des 7. Jahrhunderts als Kirche genutzt wurde. Die Originalfibel ist aus Bronze, mit einer dicken Goldfolie überzogen, mit vier Almandin-Granaten verziert und mit einer Reihe feiner Goldperlen umrandet. Sie diente wahrscheinlich als zeremonielles Schmuckstück. Diese Anhängerbrosche wurde in Zusammenarbeit mit dem Nationalmuseum für Geschichte und Kunst in Luxemburg hergestellt und besteht aus 18 Karat vergoldetem Messing, das mit farbigen Harzen eingelegt ist. Dieses Schmuckstück respektiert jedes Detail des Originalkunstwerks und erweckt es nach 14 Jahrhunderten des Schlafs wieder zum Leben.